Einfach schnell gesund kochen

Eine Hymne auf den Spargel – und meine liebsten Spargelrezepte

Sicher haben Sie es schon gemerkt, es ist Spargelzeit!
Inzwischen gibt es richtig leckeren Spargel auch aus deutschen Landen zu kaufen, nicht mehr nur die oft holzigen und wenig geschmacksintensiven Exemplare, die zu Beginn der Spargelsaison im Supermarkt angeboten werden.

Die Spargelsaison geht von Mitte April bis zum 24. Juni.

Essen Sie lieber weissen oder grünen Spargel? Und haben Sie schon einmal violetten Spargel ausprobiert? Und was genau ist eigentlich der Unterschied zwischen den drei „Sorten“?

Spargel ist ein ganz besonderes Gemüse, extrem gesund, lässt sich köstlich zubereiten. Leider sind in Deutschland noch vielerorts die kalorienarmen, pikanteren Zubereitungsarten aus dem Mittelmeerraum unbekannt und man begnügt sich oft damit, dicke weisse Spargelstiele bis zur völligen Bigsamkeit abzukochen, neben gekochtem Schinken zu legen und dann in Mengen von fettiger Sauce Hollandaise zu ertränken.

Viele Deutsche mögen genau aus dieser Geschmackserfahrung Spargel nicht, und lassen aus diesem Grund die schöne Spargelzeit völlig an sich vorbeiziehen. Dabei gibt es wirklich hervorragende Spargelgerichte, die mit den Vorzügen dieses Gemüses, wie seinem würzigen Geschmack und seiner köstlichen, leicht bissfesten Konsistenz (neben den gesundheitlichen Vorteilen) als Delikatesse nicht nur Feinschmecker überzeugen. Vor allem der grüne Spargel ist in den letzten Jahren immer mehr in Mode gekommen.

Hier habe ich einige meine Lieblings-Spargelrezepte für Sie aufgeschrieben:

Meist verwende ich grünen Spargel, da er mir besser schmeckt und er sich dazu noch schneller zubereiten lässt.

Einige Rezeptfotos

Über den Spargel

Hier finden Sie einige Informationen über den Spargel, seine Herkunft und die Unterschiede von weissem, violettem und grünem Spargel.

Herkunft

Der Spargel (lateinisch “asparagus”) ist als Gemüse und Heilpflanze seit langem bekannt. Die Ägypter verwendeten ihn schon vor 4.500 Jahren, Griechen und Römer kannten ihn bereits im 2. Jahrhundert v. Chr.

Die jungen Triebe (griechisch asp(h)áragos, „junger Trieb“) werden in Europa je nach Region von März bis Juni geerntet und sind als Gemüse besonders geschätzt.

Die Römer machten den Spargel nördlich der Alpen bekannt, er geriet aber wieder in Vergessenheit. Erst im 16. Jahrhundert wurde Spargel wieder angebaut – Spargel galt damals als teure Delikatesse, vermutlich er nicht gerade stark sättigt und der Anbau aufwändig ist.

König Ludwig XIV. soll es zu verdanken sein, dass der Spargel für die Neuzeit wieder entdeckt wurde – angeblich soll er mit einer feinen Spargelsuppe versucht haben, die Gunst der Madame de Maintenon zu gewinnen.

Die Heimat des Gemüsespargels sind die warmen und gemäßigten Regionen Süd- und Mitteleuropas, Algeriens und Vorderasiens, besonders an Flussufern.

Es gibt Weißen Spargel, Grünen Spargel und Violetten Spargel.

Der Weiße Bleichspargel ist in Deutschland am beliebtesten. Er wächst auf humushaltigen, sandigen Böden und ist an seinem geraden Wuchs erkennbar, da er sich nicht durch feste Erde arbeiten muss. Er wird in den typischen Erdwällen oder Spargeldämmen kultiviert und wird gestochen, sobald sich die Erdoberfläche leicht hebt und bevor er mit dem Sonnenlicht in Berührung kommt. Daher bleiben bei ihm auch die Spargelspitzen makellos weiß. Weißer Spargel schmeckt besonders zart und mild , muss aber – im Gegensatz zu Grünem Spargel – geschält werden. Seine Stiele sind meist recht dick und haben eine festige bis holzige Schale.

Grüner Spargel wächst oberirdisch, wird ohne Erdwälle (Spargeldämme) angebaut und schmeckt dem ursprünglichen Wildspargel noch am ähnlichsten. Er wird bei der Ernte kurz über dem Boden abgeschnitten und muss nicht geschält werden. Geerntet wird Grünspargel, wenn er etwa 20-25 cm aus der Erde herausgewachsen ist. Er hat einen kräftigen, etwas herben Geschmack und einen höheren Gehalt an Vitaminen und Minerastoffen als sein bleicher Verwandter. Der “echte” Grünspargel ist allerdings eine eigene Züchtung. Nur dieser wird richtig grün, wenn er aus der Erde wächst. Wächst nämlich Weißspargel aus der Erde, nehmen die Spargelstangen eine Mischung aus violett und grün an.

Violetter Spargel wird wegen seines feinen, im Vergleich zum Bleichspargel minimal kräftigeren und würzigeren Geschmacks besonders in Frankreich und in der Schweiz bevorzugt. Geschmacklich liegt er zwischen dem Weißen Spargel und dem Grünen Spargel. Er muss wie der Weiße Spargel geschält werden. Violetter Spargel wird gestochen, wenn er die Erdoberfläche schon leicht durchbrochen hat. Bei Lichteinwirkung färben sich die Spargelspitzen durch Anthocyan schnell violett.

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